Nachrichten
Aktuelle Meldungen der Akademie
Hier finden Sie aktuelle Meldungen des Senats.
Der an die Wissenschaftsförderung Dalbergs erinnernden Preis in Höhe von € 2.000.- soll in einem feierlichen Rahmen an der Universität Erfurt verliehen werden.
Bewerbungen werden bis zum 21. Juli 2023 an den Senat der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt erbeten.
Postadresse:
Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt
Gotthardtstraße 21
99084 Erfurt
Online-Einreichung:
vpgk@akademie-erfurt.de
Im Rahmen der Senatssitzung in Wechterswinkel am 18. November 2022 wurde die Geologin Dr. habil. Annette E. Götz von der Universität Göttingen in den Senat gewählt. Das Präsidium gratuliert ihr im Namen der gesamten Akademie und wünscht ihr viel Erfolg in ihrer neuen Funktion.
Die Akademie begrüßt fünf neue Mitglieder:
- die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Cornelia Betsch (zugewählt am 1. November 2022)
- den Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Claus-Erich Boetzkes (zugewählt am 24. Oktober 2022)
- den Theologen Dr. Daniel Deckers (zugewählt am 21. Oktober 2022)
- die Geologin Dr. habil. Annette E. Götz (zugewählt am 4. November 2022)
- den Theologen Prof. Dr. Josef Römelt (zugewählt am 21. Oktober 2022)
Die Diplome werden im Rahmen der Festsitzung am 24. Juni 2023 feierlich verliehen.
Der Philologe Prof. Dr. William M. Calder III. ist am 18. Oktober 2022 im Alter von 90 Jahren verstorben.
Die Akademie wird Ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Akademie trauert um den Veterinärmediziner Herrn Prof. Dr. med. vet. habil. Dr. h. c. mult. Theodor Hiepe, der am 2. September 2022 im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Der Parasitologe hat sich um die Veterinärmedizinische Fakultät der Humboldt-Universität sowie um den Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin verdient gemacht. Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt ist er, aufgenommen 1991, seit über dreißig Jahren.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Physikerin Prof. Dr.-Ing. Dagmar Schipanski ist am 7. September 2022 im Alter von 79 Jahren verstorben. Sie war seit 1996 Mitglied der Erfurter Akademie.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
externe Informationen >>Die Akademie trauert um den Theologen Herrn Prof. Dr. Dr. Hans Georg Thümmel der am 13. Juli 2022 im Alter von 90 Jahren verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Thüringer Akademiepreis für 2021 wurde – mit coronabedingter Verspätung – am 25. Juni 2021 im Rahmen der diesjährigen Festversammlung in Erfurt feierlich übergeben. Die Laudatio verlas Vizepräsident Frank Hellwig.
Den Preis erhielt der 29-jährige Dr. phil. Ulrich Schneider von der Universität Jena für seine Arbeit
»Ethik des Genome Editings an der menschlichen Keimbahn«.
Der transdisziplinäre Ansatz der Dissertation, die an der Schnittstelle zwischen Molekularer Medizin und Biochemie auf der einen und Angewandter Ethik auf der anderen Seite angesiedelt ist, spiegelt sich in dem akademischen Werdegang des Preisträgers. Mit mehreren Stipendien ausgezeichnet studierte Herr Schneider in Würzburg Biomedizin von 2011 bis 2014 mit Abschluss des B.SC., in Jena von 2014-2017 Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure und Naturwissenschaftler mit Abschluss des M.SC., einschließlich eines Auslandssemesters in Groningen mit Schwerpunkt Wirtschaftsethik und kulturübergreifendes Management. Es folgte von 2017-2021 das Promotionsstudium in Angewandter Ethik in Jena mit der Promotion zum Dr. phil.
In seiner Preisschrift geht Herr Schneider von der ethischen Problematik aus, dass die Frage nach der Zulässigkeit gezielter Eingriffe in unsere Vererbung aufgrund der revolutionären neuen Methode CRISPR/Cas und, damit verbunden, der Möglichkeit, das Genom von menschlichen Embryonen gezielt zu bearbeiten, eine globale ethische und rechtliche Antwort herausfordert.
Die Akademie trauert um den Physiker Herrn Prof. Dr. Ernst Schmutzer, der am 20. Februar 2022 im Alter von 92 Jahren verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Akademie trauert um den Chemiker Prof. Dr. R. Klaus Müller, der am 16. November 2021 im Alter von 85 Jahren in Leipzig verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Akademie trauert um Historikerin Prof. Dr. Anna-Dorothee von den Brincken, die am 8. Oktober 2021 verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Akademie trauert um den Mathematiker Prof. Dr. Dr. h. c. Klaus W. Roggenkamp, der am 23. Juli 2021 im Alter von 80 Jahren verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
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Im Rahmen der Festsitzung am 10. Juli 2021 in Erfurt wurden die Wissenschaftspreise der Erfurter Akademie feierlich verliehen. Der Dalberg-Preis 2020 wurde Herrn Dr. rer. nat. Suddha Sourav, Universität Hamburg, zuerkannt. Der Dalberg-Preis 2019 wurde an Herrn Dr. phil. Robert Ranisch, Universität Tübingen, verliehen. Der Reichardt-Preis 2021 ging an Frau Dr. Monique Meuschke, Magdeburg.
Die Urkunden wurden durch den Präsidenten Prof. Dr. Klaus Manger in Gegenwart der Erfurter Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke übergeben.
Gleich fünf neuen Akademie-Mitgliedern wurden am 10. Juli 2021 im Rahmen der Festversammlung feierlich übergeben. Pandemiebedingt hat sich die Verleihung um ein ganzes Jahr verschoben.
Bei den neuen Mitgliedern handelt es sich um den Romanisten Prof. Dr. Edoardo Costadura, die Apothekerin Prof. Dr. Dagmar Fischer, den Juristen Prof. Dr. Claus Dieter Classen, den Biochemiker Prof. Dr. Mario Thevis und um die Biochemikerin und Wissenschaftshistorikerin Prof. Dr. Petra Gentz-Werner. Ein weiteres neues Mitglied, der Historiker Prof. Dr. Timo Stickler, konnte leider nicht persönlich erscheinen, um sein Diplom entgegenzunehmen.
Das Präsidium heißt die neuen Mitglieder im Namen der gesamten Akademie nochmals herzlich willkommen!
Die Akademie trauert um den Biologen Prof. Dr. Jost Casper, der am 13. Juni 2021 verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Präsidium begrüßt den Biologen Prof. Dr. Philipp Franken (Jena/Erfurt) als neues Mitglied der Erfurter Akademie. Die Zuwahl wurde am 16. April 2021 bestätigt.
Die Akademie trauert um den Energie- und Umwelttechniker Dr.-Ing. habil. EUR ING Herbert Mohry, der am 24. Februar 2021 verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Präsidium begrüßt den Romanisten Prof. Dr. Edoardo Costadura (Jena) als neues Mitglied der Erfurter Akademie. Die Zuwahl wurde am 2. Dezember 2020 bestätigt.
Nach 29 Jahren Mitgliedschaft in der Erfurter Akademie verstarb am 23. August 2020 der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Dr. h. c. Hartmut Schiedermair im Alter von 84 Jahren.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Aus gesundheitlichen Gründen sah sich Generalsekretar Prof. Dr. Christoph Fasbender gezwungen, von seinem vor einem Jahr angetretenen Amt zurückzutreten. Für Vorschläge zur Nachbesetzung mit Sitz im Senat sind Präsidium und Senat der Akademie dankbar.
Vorschläge können unter direkt an den Herrn Präsidenten, Prof. Dr. Klaus Manger, unter präsident@akademie-erfurt.de gerichtet werden.
Die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt trauert um ihr am 15. Juli 2020 verstorbenes Mitglied Prof. Dr. Herbert Hömig, der ihr seit dem 26. April 1990 angehört und ihre Arbeit im Senat von 1992 bis 2013 maßgeblich und wirkungsvoll begleitet hat. Die Stiftung Thüringen, deren Präsident er war, überführte er, da sich deren gemeinnützige Ziele zur Förderung von Wissenschaft und Kultur mit denen der Akademie deckten, 2017 in diese und ihre Dalberg-Stiftung. Zuletzt beschenkte er "seine" Akademie mit der Sonderschrift 51: Die Deutsche Frage nach dem Zweiten Weltkrieg, Erfurt 2019. Im selben Jahr veröffentlichte er die umfängliche Monographie: Hugo von Hofmannsthal. Eine Lebensgeschichte, Münster 2019. Die Akademie wird sein tatkräftiges Wirken dankbar im Gedächtnis behalten und ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
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Anlässlich des 250. Geburtstages von Johann Bartholomäus Trommsdorff am 8. Mai 2020 sendet der Präsiden der Akademie gemeinütziger Wissenschaften zu Erfurt, Prof. Dr. Klaus Manger, allen Mitgliedern eine Videobotschaft.
Nach 30 Jahren Mitgliedschaft in der Erfurter Akademie verstarb am 04. Apri 2020 Prof. Dr. Wolfgang Schuller.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Nach 25 Jahren Mitgliedschaft in der Erfurter Akademie verstarb am 29. Januar 2020 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. D.Litt. h .c. Albrecht Dihle.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Präsidium hat die große Freude, die Zuwahl von vier neuen Mitgliedern zu verkünden.
Es handelt sich um:
- den Biochemiker Prof. Dr. Mario Thevis (Köln),
- den Juristen Prof. Dr. Claus Dieter Classen (Greifswald),
- die Biochemikerin und Wissenschaftshistorikerin Prof. Dr. Petra Gentz-Werner (Berlin) sowie
- den Historiker Prof. Dr. Timo Stickler (Jena).
Die Akademie heißt Ihre neuen Mitglieder herzlich willkommen!
Die Diplome werden den neuen Mitgliedern im Rahmen der Festsitzung am 10. Juli 2021 in Erfurt feierlich übergeben.
Die Akademie trauert um ihre Mitglieder Prof. Dr. Dr. h. c. Benno Parthier und Prof. Dr. Heinz Gretz.
Der Biologe Benno Parthier wurde am 15. Mai. 1991 zugewählt. Er gehörte der Naturwissenschaftlichen Klasse an und war XXIV. Präsident der Nationalakademie Leopoldina. Er verstarb am 25. August 2019 im Alter von 88 Jahren.
Heinz Gretz, ist seit dem 4. Mai 2005 Mitglied der Akademie Erfurt. Bereits am 1. Januar 2004 ernannte ihn die Akademie zu ihrem Tutor. Heinz Gretz gehörte der Naturwissenschaftlichen Klasse an. Er verstarb am 30. August 2019 im Alter von 94 Jahren.
Die Akademie wird ihren Mitgliedern ein dankendes und ehrendes Andenken bewahren.
Die Stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Hellwig, Prof. Manger, der interimistisch den Vorsitz innehatte, und Prof. Vielberg haben den neuen Generalsekretar Prof. Dr. Christoph Fasbender, der nach seiner Wahl sein Amt in der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt am 15. Juni 2019 übernommen hat, in der Sitzung am 5. Juli 2019 zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Dalberg-Stiftung gewählt. Prof. Dr. Christoph Fasbender hat die Wahl angenommen.
Im Rahmen der Festsitzung am 15. Juni 2019 wurden zwei Akademiepreise vergeben:
Der „Reichart-Preis“ 2019 ging an Frau Dr. Jennifer Knaus, Konstanz.
Der „Paul J. Scheuer-Preis“ 2019 ging an Herrn Prof. Dr. Marco Giovine, Genua/Italien für Marine Biotechnologie und Materialforschung (gestiftet von der NanotecMARIN GmbH)
Das Präsidium begrüßt Univ.-Prof. Dr. med. Dr. scient. pth. Dipl.-Psych. Reinhard J. Boerner (Quakenbrück/Wien/Berlin) als neues Mitglied der Akademie. Die Zuwahl wurde am 18. April 2018 bestätigt.
Die Akademie begrüßt den Germanisten Prof. Dr. Dieter Burdorf (Universität Leipzig) als neues Mitglied der Erfurter Akademie. Die Zuwahl wurde am 18. April 2019 bestätigt.
Die öffentliche Trauerfeier für den am 12. Dezember 2018 in Erfurt verstorbenen Generalsekretar PD Dr. phil. habil. Jürgen Kiefer fand am 9. Februar 2019 um 11:30 Uhr in der Trauerhalle II auf dem Erfurter Hauptfriedhof statt. Die Urne wurde im Anschluss an die Feier im engsten Familenkreis beigesetzt.
Der Wortlaut der Gedenkrede des Präsidenten Prof. Dr. Klaus Manger:
Die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt trauert um ihren nach kurzer, schwerer Krankheit am 12. Dezember 2018 verstorbenen Generalsekretar Privatdozent Dr. Jürgen Kiefer, der seit 1994 das Institut für Geschichte der Medizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena geleitet hat.
Geboren am 2. April 1954 in Erfurt, blieb er zeitlebens ein Erfurter. Nach seinem Abitur am Gymnasium Himmelspforte 1972, damals Erweiterte Oberschule, nach Wehrdienst und Tätigkeit in der Erfurter Krankenhausverwaltung nahm er 1975 sein Studium an der Universität Jena auf, das er 1980 mit Diplom und Staatsexamen abschloß. Danach war er an der Medizinischen Akademie Erfurt in der Abteilung Geschichte der Medizin unter dem Medizin-, Universitäts- und Wissenschaftshistoriker Horst Rudolf Abe (1927-2006) bis 1989 Wissenschaftlicher Assistent, wurde 1987 an der Universität Jena zum Dr. phil. promoviert und habilitierte sich 1997 an der Technischen Universität Dortmund. Von 1990 bis 1993 war er an der Medizinischen Hochschule in Erfurt Wissenschaftlicher Oberassistent und wurde 1994 zum kommissarischen Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin an der Universität Jena berufen, dem er, nachdem er mit der Facultas docendi an der TU Dortmund die Lehre in Neuerer Geschichte und Wissenschaftsgeschichte aufgenommen hatte, seit 1998 als Privatdozent vorstand.
Als Mann der ersten Stunde wurde Jürgen Kiefer am 9. Februar 1990 Ordentliches Mitglied in der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Deren Arbeit, die sie nach der politischen Wende wieder aufgenommen hat, begleitete er von Anfang an als Sekretar, seit 2000 als Generalsekretar und prägte sie maßgeblich. Bereits 1997 ehrte ihn die Akademie als bislang Jüngsten mit ihrer Verdienstmedaille. Neben seiner umfassenden Tätigkeit in der universitären Lehre und Forschung im Fach Geschichte der Medizin machte er sich in Wissenschaft und Wissenschaftsorganisation sowie in der Strukturierung der akademischen Arbeit, die sich in seiner Obhut seit bald dreißig Jahren über beide Klassen der Akademie und außerdem auf ihre von ihm mitbetreuten Abteilungen Verlag, Archiv und Bibliothek erstreckte, unentbehrlich.
Beinahe dauerhaft war Jürgen Kiefer mit der Geschichte „seiner“ Akademie beschäftigt. Eine frühe „Übersicht über das Schriftgut der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt (1754-1945)“ veröffentlichte er bereits in den vom Rektor der Medizinischen Akademie Erfurt herausgegebenen „Beiträgen zur Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte Erfurts“ (Bd. 20, Leipzig 1985). Einen Überblick über die Archivalien der Akademie gab er in der von ihm herausgegebenen Sonderschrift „Miscellanea – Neue Beiträge zur Erfurter Akademiegeschichte“ (Erfurt 2011). Daneben entfaltete er eine reiche Publikationstätigkeit, die zum einen unter dem Dach der Wissenschaftsgeschichte der Geschichte der Akademien und wissenschaftlichen Institutionen sowie ausgewählter Fachdisziplinen und zum anderen der Medizingeschichte mit den Schwerpunkten Hospitalkultur und Aufklärungsmedizin gewidmet war. Vor allem das sonderforschungsbereichsverdächtige Thema der Hospitalkultur hätte das Zeug zu einem Projekt von europäischer Reichweite gehabt und verriet etwas von der Weitsicht dieses sich doch vielfach kleinteiliger Verwaltung unterziehenden Generalsekretars. Den Auftakt seiner akademischen Publikationen bildete der 1993 erschienene Beitrag zur Vortragstätigkeit der Erfurter Akademie während der Jahre 1904 bis 1945. Zusammen mit seinem Lehrer Horst Rudolf Abe, erster Vizepräsident und Leiter der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Erfurter Societät, seit sie ihre Arbeit nach 1990 wieder aufgenommen hatte, veröffentlichte er 1997 einen Überblick über die Geschichte der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Ihm ließ er im Jubiläumsjahr 2004, als die Akademie, drittälteste ihrer Art im deutschen Sprachraum, ihres 250jährigen Bestehens gedachte, die „Kleine Chronik“ der Akademie 1754-2004 folgen. Allem jedoch setzt sein unentbehrlich gewordenes „Biobibliographisches Handbuch“ die Krone auf, mit dem er die 250 Jahre Akademiegeschichte seit ihrer Gründung erstmals erschlossen hat. Damit beschenkte er seine Akademie zum Jubiläum. Sie bildet sein stolzes Vermächtnis.
Darüber hinaus lagen die Mitteilungen der Akademie, seit dem Jahr 2000 als Jahrbuch, die Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Geisteswissenschaftlichen Klasse, die Sonderschriften der Akademie, die Acta Academiae Scientiarum sowie die Subsidia Academica mit in seinen Händen. Bei dieser Aufgabenfülle ist es nützlich zu wissen, daß der tatsächliche Generalsekretar, der Jürgen Kiefer war, die Strukturen der Sozietät mitbegründete und fortlaufend tatkräftig ausbaute. Außerdem war er an der Projektkommission „Europäische Wissenschaftsbeziehungen“ leitend beteiligt, an deren jüngster, seit 2008 bereits 19. Tagung im September 2018 in Padua er, schon schwer erkrankt, erstmals nicht teilnehmen konnte. Folgende Bände der Reihe hat er mit herausgegeben: „Universitäten und Akademien“ (2010), „Botanische Gärten und botanische Forschungsreisen“ (2011), „Beschreibung, Vermessung und Visualisierung der Welt“ (2012). Beim Band „Heilkunde und Heilmittel. Zum Erwerb und Transfer von medizinisch-pharmazeutischem Wissen in Europa“ (2013) war er alleiniger Herausgeber. Dem folgten die von ihm mitherausgegebenen Bände „Erkunden, Sammeln, Notieren und Vermitteln – Wissenschaft im Gepäck von Handelsleuten, Diplomaten und Missionaren“ (2014), „Von Kometen, Windhosen, Hagelschlag und Wetterballons. Beiträge zur Geschichte der Meteorologie“ (2014), „Von Maimonides bis Einstein – Jüdische Gelehrte und Wissenschaftler in Europa“ (2015), „Reisen von Ärzten und Apothekern im 18. und 19. Jahrhundert“ (2015), „Deutsche und österreichische Forschungsreisen auf den Balkan und nach Nahost“ (2018). Der gerade erschienene Band „Der Ostseeraum aus wissenschafts- und kulturhistorischer Sicht“ (2018/19), den er noch mitredigierte, ist seinem Gedächtnis in großer Dankbarkeit gewidmet. An weiteren fünf Bänden dieser großartigen Reihe war er noch konzeptionell beteiligt. Sein letzter Beitrag zur Erfurter Tagung im April 2018, die unter dem Thema „Real oder imaginär: Reflexion von Wissenschaft in Literatur und Künsten“ (voraussichtlich 2020) stand, hatte, wie konnte das bei seiner Verbundenheit mit der Akademie auch anders sein, den früchtetragenden Baum im Akademiesignet als ein Symbol für die 'nützlichen' Wissenschaften zum Gegenstand. Dieses mit dem Wahlspruch „propter fructus gratior“ verbundene Sinnbild wurde wiederholt als Societätsprogramm verstanden, demzufolge die Wissenschaft Früchte tragen möge. In vorbildlicher Weise hat sich Generalsekretar Jürgen Kiefer diese Devise zu eigen und sie auf den vielen Ebenen seines Lebens und Wirkens fruchtbar gemacht.
Zusammen mit seiner Frau und seiner Familie spüren wir schmerzhaft die Leere, die sein allzu früher Tod hinterläßt. Behalten wir diesen liebenswürdigen, unermüdlich wirkenden, mit Neugier und Frohsinn begabten und durch seinen Humor belebenden Menschenfreund in ehrendem Gedächtnis! Die Erfurter Akademie ist von großem Dank erfüllt, daß sie fast drei Jahrzehnte einen so charakterstarken Generalsekretar hatte, der sie auf Kurs hielt und ihre Geschicke verantwortungsvoll mitlenkte.
Klaus Manger
Präsident der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt
Am 17. Dezember 2018 verstarb Kollegin Prof. Dr. Amélie Mummendey.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Erfurter Akademie trauert um ihren nach kurzer schwerer Krankheit am 12. Dezember 2018 verstorbenen Generalsekretar Privatdozent Dr. Jürgen Kiefer.
Geboren am 2. April 1954 in Erfurt, blieb er zeitlebens ein Erfurter. Nach Abitur am Gymnasium Himmelspforte 1972, damals Erweiterte Oberschule, Wehrdienst und Tätigkeit in der Erfurter Krankenhausverwaltung nahm er 1975 sein Studium an der Universität Jena auf, das er 1980 mit Diplom und Staatsexamen abschloß. Danach war er an der Medizinischen Akademie Erfurt in der Abteilung Geschichte der Medizin bis 1989 Wissenschaftlicher Assistent, wurde 1987 an der Universität Jena promoviert und habilitierte sich 1997 an der Universität Dortmund. Von 1990 bis 1993 war er an der Medizinischen Akademie in Erfurt Wissenschaftlicher Oberassistent und wurde 1994 zum kommissarischen Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin an der Universität Jena berufen, dem er seit 1998 als Privatdozent vorstand.
Als Mann der ersten Stunde wurde er am 9. Februar 1990 Ordentliches Mitglied in der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, deren nach der politischen Wende wiederaufgenommene Arbeit er von Anfang an als Sekretar, seit 2000 als Generalsekretar begleitete und maßgeblich prägte. Bereits 1997 ehrte ihn die Akademie mit ihrer Verdienstmedaille. Neben seiner umfassenden Tätigkeit in der universitären Lehre im Fach Geschichte der Medizin machte er sich in Wissenschaft und Wissenschaftsorganisation sowie in der Strukturierung der akademischen Arbeit, die sich seit bald dreißig Jahren über beide Klassen der Akademie und außerdem auf ihre Abteilungen Verlag, Archiv und Bibliothek erstreckte, unentbehrlich. Allein sein Biobibliographisches Handbuch, mit dem er die 250 Jahre Akademiegeschichte seit ihrer Gründung im Jahr 1754 erschlossen hat und mit dem er seine Akademie im Jubiläumsjahr 2004 beschenkte, ist ihr ein stolzes Vermächtnis. Darüber hinaus lagen die Mitteilungen der Akademie, seit dem Jahr 2000 als Jahrbuch, die Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Geisteswissenschaftlichen Klasse, die Sonderschriften der Akademie, die Acta Academiae Scientiarum sowie die Subsidia Academica mit in seinen Händen.
Sein viel zu früher unermeßlicher Verlust hat den Senat der Akademie auf erschütternde Weise getroffen. Die Gesamtakademie wird ihn in ehrendem Gedächtnis behalten.
Der Präsident
Die Akademie trauert um den Philologen und Altertumswissenschaftler Herrn Prof. Dr. Detlef Lotze, der am 20. September 2018 verstorben ist.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Erfurter Akademie trauert um Herrn Prof. Dr. Rudolf Schieffer, der am 14. September 2018 verstorben ist.
Rudolf Schieffer, wurde am 19. März 1998 als Mitglied der Geisteswisseschaftlichen Klasse in die Akademie gewählt. Rudolf Schieffer war Professor für Mittelalterlichen und Neuere Geschichte an der Universität Bonn sowie an der Universität München. Rudolf Schieffer war langjähriger Präsident der Monumenta Germaniae Historica.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Präsidium begrüßt den Philologen Prof. Dr. Gregor Vogt-Spira (Universität Marburg) als neues Mitglied in der Erfurter Akademie. Die Zuwahl wurde am 26. Juli 2018 bestätigt.
Das Präsidium begrüßt den Mediziner und bioanorganischen Chemiker Prof. Dr. Bernhard K. Keppler (Universität Wien) als neues Mitglid der Erfurter Akademie. Die Zuwahl wurde am 26. Juli 2018 bestätigt.
Der Diplom-Psychologe Dr. Boris Bornemann, Humboldt-Universität Berlin, hat auf der Festsitzung der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt am 16. Juni 2018 für seine Dissertation "Body awareness, voluntary physiological regulation, and their modulation by contemplative mental training" den Reichart-Preis 2018 erhalten.
Das Präsidium begrüßt den Mediziner und Pharmakologe Prof. Dr. Walter Rosenthal (Jena) als neues Mitglied der Erfurter Akademie. Die Zuwahl wurde am 11. Mai 2018 bestätigt.
Dieser Thüringer Akademiepreis rückt Forschung ins Blickfeld der Öffentlichkeit, deren Transdisziplinarität sich nicht nur auf Verbindungen zwischen einzelnen Fächern richtet, sondern die Brücke zwischen Geistes- und Naturwissenschaften schlägt. Die betonte Transdisziplinarität gibt ein Signal dafür in die Öffentlichkeit, dass die vielfach getrennt nebeneinander liegenden Wissenschaftsdisziplinen nicht nur wechselseitig, sondern auch gemeinsam wahrgenommen werden. Sie unterscheiden sich weniger durch ihre sie letztlich verbindenden gemeinsamen Fragestellungen, sondern vielmehr aufgrund ihrer methodischen Dispositionen.
Benannt ist der Preis nach Carl von Dalberg (1744-1817), der als Wirklicher Geheimer Rat und Statthalter zu Erfurt seit 1772 die Akademie zu besonderer Blüte erhob, mit den Großen seiner Zeit korrespondierte und ein Förderer der Wissenschaften und Künste war. 1802 wurde er Kurfürst im Erzbistum Mainz, dessen linksrheinische Gebiete an Frankreich abgetreten waren, und nach dem Reichsdeputationshauptschluß Kurerzkanzler bzw. mit Errichtung des Rheinbundes souveräner Fürst-Primas und Vorsitzender in der Bundesversammlung.
Der an die Wissenschaftsförderung Dalbergs erinnernde Preis in Höhe von 2.000 Euro wird am 20. Oktober 2018 im Rahmen der Graduierungsfeier der Universität Erfurt vergeben.
Bewerbungen werden bis zum 30. Juni 2018 an den Senat der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt erbeten: Postfach 45 01 22, 99051 Erfurt (E-Mail für Auskünfte und Online-Bewerbungen: juergen.kiefer@med.uni-jena.de sowie sekretariat@akademie-erfurt. de.
Den Reichart-Preis lobt die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt in Verbindung mit der Landeshauptstadt Erfurt, der Universität Erfurt und der Fachhochschule Erfurt aus. Überreicht wird er seitens des Oberbürgermeisters der Stadt und der Präsidenten von Akademie und Hochschulen jährlich
Benannt ist der Preis nach dem Erfurter Christian Reichart (4. Juli 1685 – 30. Juli 1775), dessen praktisch-wissenschaftliche Vielseitigkeit vorbildhaft für den disziplinübergreifenden Preis für den jungen Nachwuchs ist. Nach einem Studium der Rechtswissenschaft und Musik an den Universitäten Erfurt und Jena betätigte sich Reichart als Organist, Orgelbauer, in der Feuerrüstung und Bürgerwehr, leitete das Familienunternehmen für Gartenbau, wurde Bürgermeister und Ratsmeister und gilt als Unternehmer für Gartenbau und Samenhandel als Begründer und Wegbereiter des Erfurter Erwerbsgartenbaus. Zwischen 1753 und 1774 erschien sein „Land- und Gartenschatz“ in 6 Bänden, ein Standardwerk in der deutschsprachigen Gartenbauliteratur. 1754 wurde Reichart Gründungs- und Senatsmitglied der drittältesten deutschen Akademie, damals der Academie nützlicher Wissenschaften zu Erfurt.
Ausgezeichnet werden sollen Graduierungsarbeiten gleich welcher wissenschaftlichen Disziplin, die einen deutlichen Anwendungsbezug erkennen lassen. Ziel dieser Anwendbarkeit ist der gemeine Nutzen, wie er im Programm der Erfurter Akademie und im Lebenswerk von Christian Reichart zum Ausdruck gebracht ist. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird auf der Festsitzung der Akademie am 16. Juni 2018 in Erfurt verliehen.
Bewerbungen werden bis zum 20. Mai 2018 erbeten an den Senat der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt: Postfach 450 122, D-99051 Erfurt.
Das Präsidium begrüßt den Mediziner und Historiker Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas D. Ebert (Berlin) als neues Mitglied der Erfurter Akademie. Die Zuwahl wurde am 9. März 2018 bestätigt.
Die Erfurter Akademie trauert um Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Karl Kardinal Lehmann, der am 11. März 2018 in Mainz verstarb.
Karl Kardinal Lehmann wurde am 1. Januar 2004 als Ehrenmitglied mit Sitz und Stimme in der Geisteswissenschaftlichen Klasse in der Akademie gewählt. Kardinal Lehmann lehrte als Religionswissenschaftler (Dogmatik, Ökumen. Theologie) viele Jahre an den Universitäten Mainz und Freiburg, war von 1983 bis 2016 Bischof von Mainz und seit 2001 Kardinalspriester.1987-2008 war Kardinal Lehmann Vorsitzender der Deutschen Bischofkonferenz.
Die Akademie wird ihrem Ehrenmitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Erfurter Akademie trauert um den Philologen und Literaturwissenschaftler Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Werner Keller, der am 23. Februar 2018 verstorben ist.
Keller wurde am 3. Juni 1994 als Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse in der Akademie gewählt. Werner Keller, o. Professor an der Universität zu Köln, gehörte insbesondere durch seine Forschungen zu Johann Wolfgang von Goethe zu den wichtigsten Goethe-Kennern und war viele Jahre Präsident der Internationalen Goethe-Gesellschaft.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Erfurter Akademie trauert um ihren Ehrensenator, dem Veterinärmediziner Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Meyer, der am 26. Dezember 2017 verstorben ist.
Horst Meyer, arbeitete viele Jahre in leitender Funktion am Jenaer Institut für bakterielle Tierseuchenforschung/Institut für Veterinärmedizin am Bundesgesundheitsamtes und Nachfolgeeinrichtungen und war seit dem 15. Oktober 1992 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt und Angehöriger der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse. Horst Meyer arbeitete von 1995 bis 2002 im Senat der Akademie mit und wurde 2005 als Ehrensenator ausgezeichnet.
Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Erfurter Akademie trauert um Herrn Prof. Dr. Olaf Neumann (1938-2017)
Der Mathematiker und Mathematikhistoriker der Universität Jena, Olaf Neumann, war seit dem 24. Juli 1997 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt und Angehöriger der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse. Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Erfurter Akademie trauert um Frau Prof. Dr. Renate Klöcking (1935-2017).
Renate Klöcking gehörte zu den Wissenschaftlern, die bereits im November 1989 im Auftrag der Altmitglieder den Boden für die Wiederaufnahme der Arbeit der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften vorbereiteten und am 9. Februar 1990 in die Akademie zugewählt wurden. Renate Klöcking lehrte an der Medizinischen Hochschule Erfurt und später an der Universität Jena sowie an der Hochschule Zittau/Görlitz insbesondere Biochemische Virologie und Medizinische Biologie. In der Akademie arbeitete sie in der Kommission für spezielle Umweltfragen mit. leitete hier die Projektkommission "Huminstoffe" und war auch Mitglied der Kommission Molekulare Evolution. Die Akademie wird ihrem Mitglied Renate Klöcking ein ehrendes Andenken bewahren.
Für Ihre strafrechtwissenschaftliche Dissertation "Gebundene Freiheit und strafrechtliche Schuld. Zur Reformbedürftigkeit des Schuldbegriffs vor dem Hintergrund neurowissenschaftlicher Erkenntnisse" (Univ. Jena) hat Frau Dr. Amina Hoppe, Weimar/Erfurt, auf der Immatrikulationsfeier der Bauhaus-Universität Weimar am 22. November 2017 in Weimar den Dalberg-Preis 2017 erhalten.
Überreicht wurde der Preis von den Präsidenten der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt und der Bauhaus-Universität Weimar.
Die Erfurter Akademie trauert um Herrn Prof. Dr. Otto Kraus (1930-2017).
Der Zoologe der Universität Hamburg und Altpräsident der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften Hamburg Otto Kraus war seit dem 31. Mai 2006 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt und Angehöriger der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse. Die Akademie wird ihrem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Diplom-Wirtschaftsmathematikerin Dr.-Ing. Manuela Krones, TU Chemnitz, hat auf der Festsitzung der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften am 17. Juni 2017 für ihre Dissertation "A Method to Identify Energy Efficiency Measures for Factory Systems Based on Qualitative Modeling" den Reichart-Preis 2017 erhalten.